Der berühmte Baudirektor Heinrich Hübsch (1795–1863) entwarf das beeindruckende Bauwerk, das sich über 90 Meter erstreckt. Die offene Wandelhalle wird von 16 korinthischen Säulen gestützt und die Schauseite ist durch elegante Arkaden gegliedert.
Im Zuge der Restaurierung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt das Glas sorgfältig ausgewählt und freigegeben. Nach diversen Bemusterungen fiel die Entscheidung, ein spezielles Verbundglas zu verwenden, um sowohl den historischen Charakter der Trinkhalle zu wahren als auch moderne Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
Zum Einsatz kam ein Verbundglas aus 2 mm Restover von Schott in Kombination mit TVG (Teilvorgespanntem Glas), einer 1,52 mm Folie und einer weiteren 2 mm Float-Glasschicht aus TVG. Diese Glaslösung vereint den ästhetischen Anspruch der historischen Architektur mit zeitgemäßen Sicherheitsstandards, um selbst bei möglichen Vandalismusschäden Schutz zu bieten.
Das verbesserte Glas unterstützt nicht nur den originalen Stil des Gebäudes, sondern fügt ihm einen zusätzlichen Schutz gegen Beschädigungen hinzu – eine harmonische Verbindung von Tradition und Sicherheit.